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Eine Initiative für Fachkräfte für den Glasfaserausbau

Der BDEW hat gemeinsam mit weiteren Verbänden der Initiative „Fachkräfte für den Glasfaserausbau“ der Bundesregierung in einem Verbändeschreiben Maßnahmen für verbesserte Ausbaubedingungen für Glasfasernetze in Deutschland vorgeschlagen.

Der Fachkräftemangel und die damit einhergehenden fehlenden Tiefbaukapazitäten sind ein wesentliches Hindernis für das Erreichen des Ziels der Bundesregierung, bis 2025 flächendeckend gigabitfähige Infrastruktur in Deutschland auszubauen. Bestehende Weiterbildungsangebote sollen deshalb gestärkt und weiter ausgebaut werden.

Für die Digitalisierung der Energiewirtschaft sind bereits heute hohe Übertragungsgeschwindigkeiten Voraussetzung – und die Anforderungen steigen stetig. Die Unternehmen der Energie- und Wasserwirtschaft sind auf die Breitbandtechnologie angewiesen. Zahlreiche Mitgliedsunternehmen des BDEW engagieren sich bereits heute im Breitbandausbau oder planen künftig ihren Teil zum Gelingen des Vorhabens beizutragen.

Die Verbände der Initiative sehen insbesondere Ansatzpunkte im Bereich der Weiterbildung von Mitarbeitern der Unternehmen und Kommunen. So sollte unter anderem in einer konzertierten Aktion darauf hingewirkt werden, dass mehr Fachkräfte für den Glasfaserausbau gewonnen werden. Parallel dazu sind Prozessvereinfachungen und die Digitalisierung von Planungs- und Genehmigungsprozessen erforderlich. So sollten beispielsweise die Detailtiefe in der Planungs- und Angebotsphase und die Dokumentationspflichten bei der Antragstellung für Bundesfördermittel reduziert werden. Auch ein Single Point of Contact – analog in den Genehmigungsbehörden als einheitlicher Ansprechpartner für ausbauwillige Unternehmen und digital über ein Bauportal, das perspektivisch in ein Unternehmensportal integriert wird – würde zu Vereinfachungen führen.

Die Vorschläge der Initiative Fachkräfte für den Glasfaserausbau zur Verbesserung der Voraussetzungen für den privatwirtschaftlichen und geförderten Glasfaserausbau finden Sie weiter unten.

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