Drucken

Statement für die Presse:

BDEW zur geplanten Strategie Künstliche Intelligenz der Bundesregierung

Stefan Kapferer, Vorsitzender der BDEW-Hauptgeschäftsführung, zur geplanten Strategie Künstliche Intelligenz der Bundesregierung:

„Bereits heute findet Künstliche Intelligenz (KI) in der Energiewirtschaft an vielen Stellen Anwendung – von intelligenten Systemen bei der Kundeninteraktion bis hin zur optimierten Planung, Steuerung und Wartung von Energieanlagen und Netzbetriebsmitteln.

Die Technologie bietet ein enormes, innovatives Potential, um die Energiewende voranzubringen und sollte deshalb auch ein Schwerpunkt der geplanten Forschungsprojekte sein. ‚KI made in Germany‘ muss zum Synonym werden für Technologien, die weltweit den Umbau des Energiesystems durch smarte Anwendungen voranbringen.

Damit sich bereits heute verfügbare Anwendungen am Markt durchsetzen können, sind weitergehende Angebote und unterstützende Maßnahmen vor allem auch für kleine und mittlere Unternehmen notwendig.

Ein zentrales Problem bei der flächendeckenden Anwendung von KI-Technologien ist der Fachkräftemangel. Bei der Gewinnung digital affiner Mitarbeiter steht die Energiewirtschaft in starker Konkurrenz mit anderen Branchen. Vor allem lokale Energieversorger, abseits der urbanen Zentren, haben häufig Schwierigkeiten, geeignetes Personal zu finden. Neben neuen Ausbildungs- und Studienschwerpunkten besteht daher auch die Notwendigkeit, neue Angebote zur Weiter- und Fortbildung zu schaffen. Die Bundesregierung sollte die KI-Strategie als Startschuss nutzen, um ein übergreifendes Konzept zur Fachkräfteentwicklung umzusetzen.“


Suche