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Referentenentwurf Gebäudeenergiegesetz:

Stefan Kapferer zum Gebäudeenergiegesetz

Stromgutschriftmethode wichtig, um Zukunftsfähigkeit von Wärmenetzen zu sichern

Das Bundeswirtschaftsministerium hat heute den mit dem Bundesinnenministerium abgestimmten Entwurf eines Gebäudeenergiegesetzes (GEG) zur Stellungnahme an die betroffenen Verbände geschickt. Der BDEW hatte bereits im Vorfeld der Veröffentlichung dieses ersten Referentenentwurfs darauf hingewiesen, dass es in Bezug auf die Primärenergiefaktoren (PEF) für KWK-Wärme in Wärmenetzen nicht zu einer Schlechterstellung durch die Umstellung von Berechnungsmethoden kommen dürfe.

„Es ist erfreulich, dass BMWi und BMI für die nächste Dekade an der bewährten Stromgutschriftmethode festhalten und den für einen wirtschaftlichen Betrieb der Wärmenetze gefährlichen Methodenwechsel verschieben wollen. Dies ist eine wichtige Voraussetzung für eine weitere Umstellung auf grüne Fernwärme und für die hierzu nötigen Investitionen,“ kommentiert Stefan Kapferer, Vorsitzender der BDEW-Hauptgeschäftsführung den GEG-Entwurf. „In den weiteren Ressortabstimmungen darf dieses Bekenntnis zur Zukunftsfähigkeit von Wärmenetzen nicht verwässert werden. Darüber hinaus gibt es jedoch an einigen Stellen noch erheblichen Verbesserungsbedarf im Entwurf“, so Kapferer. Dazu werde sich der BDEW in seiner Stellungnahme äußern.

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