„Der Austausch mit den relevanten Akteuren der Wärmewende war ein wichtiger und richtiger Schritt. Nun muss dieser Dialog unter der neuen Bundesregierung fortgesetzt werden – denn Wärmeplanung allein ist noch keine Wärmewende.
Was es jetzt braucht, sind konkrete Umsetzungsmaßnahmen von Bund und Ländern. An erster Stelle steht dabei die Finanzierung: Die Länder sollten ihre Anteile am Sondervermögen gezielt und unbürokratisch einsetzen – beispielsweise durch Bürgschaften zur Hebelung privaten Kapitals für den Ausbau und die Transformation von Wärmenetzen.
Essenziell ist auch eine stärkere Verzahnung von Wärmeplanung und Bauleitplanung, damit die Wärmewende auch auf kommunaler Ebene geplant und umgesetzt werden kann.
Die Zeit drängt: Für die Dekarbonisierung des Wärmesektors bleiben nur wenige Jahre. Damit alle Räder ineinandergreifen, müssen gesetzliche Rahmenbedingungen, Förderprogramme und Kontinuität konsequent aufeinander abgestimmt werden. Nur so kann die Wärmewende erfolgreich gelingen und Deutschland seinem Ziel der Klimaneutralität näherkommen.“