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Reform des Gebäudeenergiegesetzes

Wir erwarten Konsens in der Koalition! Unternehmen, Kommunen und Haushalte brauchen Planungs- und Investitionssicherheit

Mit Blick auf die erwarteten Beratungen zum Gebäudeenergiegesetz (GEG) im Koalitionsausschuss weist der BDEW auf die Bedeutung verlässlicher Rahmenbedingungen für die Wärmewende hin. Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung, erklärt dazu:

„Wir brauchen unbedingt einen klaren Fahrplan für eine klimafreundliche Wärmeversorgung und keine weitere Verunsicherung. Unternehmen, Stadtwerke, Kommunen und private Eigentümer treffen Investitionsentscheidungen mit jahrzehntelanger Wirkung. Nur mit einer schnellen Klärung zur Novelle des Gebäudeenergiegesetzes und einer langfristig verlässlichen Bundesförderung sind die notwendige Investitionssicherheit geschaffen. Unnötige Verzögerungen und radikale Richtungswechsel erhöhen die Kosten.

Die Überarbeitung des GEG und die Frage der künftigen Förderung müssen aus einem Guss erfolgen. Es geht nicht um einzelne Maßnahmen, sondern um ein praktikables Gesamtkonzept, das Planungssicherheit schafft: vom technischen Regelwerk über Finanzierungsmodelle bis hin zu praxistauglichen Vorgaben vor Ort. Effizienz und Wirtschaftlichkeit spielen dabei eine entscheidende Rolle: Die Wärmewende muss volkswirtschaftlich sinnvoll sein und für Bürgerinnen und Bürger bezahlbar bleiben.

Die Wärmewende ist ein zentrales Infrastrukturprojekt für jedes Haus und jede Region. Unser Ziel muss sein, Stabilität zu schaffen und Investitionen zu ermöglichen, nicht Unsicherheit zu verstärken. Wir erhoffen uns vom Koalitionsausschuss einen Konsens für die Zukunft der Wärmeversorgung, der Planungssicherheit gibt sowie verlässlich und langfristig angelegt ist.“

 

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