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Diskussionspapier zur Reform der Netzentgeltsystematik Strom

BDEW zeigt Handlungsoptionen für eine Reform der Stromnetzentgeltsystematik auf

Im Zuge der neuen europarechtlich vorgegebenen Befugnisse der Bundesnetzagentur (BNetzA) muss die Stromnetzentgeltsystematik zum Jahr 2029 neugeregelt und weiterentwickelt werden. Dies ist ein wichtiger Schritt: Denn die aktuelle Stromnetzentgeltsystematik bildet die Realität und die Bedarfe des Energiesystems von heute und morgen nicht mehr ausreichend ab. Eine neue Netzentgeltsystematik muss dabei verschiedene, zum Teil widersprüchliche Anforderungen erfüllen: Sie sollte die Netzkosten verursachungsgerecht verteilen (Kostenreflexivität), die Teilnahme an Energiemärkten diskriminierungsfrei gewährleisten (Marktneutralität), wirtschaftliche Planbarkeit für Netzbetreiber und Netznutzer sicherstellen, allgemein verständlich und operativ praktikabel sein und netzentlastendes Verhalten honorieren. Dabei müssen die entstehenden Verteilungseffekte berücksichtigt werden. Dieses Papier soll helfen, Lösungsräume auf Basis der Branchenexpertise für eine zielgerichtete Weiterentwicklung der Netzentgeltsystematik zu diskutieren.

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