Der BDEW spricht sich dringend für einen Verzicht auf das vorzeitige Absenken der vNNE von 2026 bis 2028 aus. Die Verfahrenseröffnung durch die BNetzA zur Abschmelzung der vNNE ab 2026 – drei Jahre vor dem Auslaufen der StromNEV zum Jahresende 2028 und mit Beginn der Abschmelzung bereits acht Monate nach Verfahrensöffnung – kommt zum jetzigen Zeitpunkt völlig überraschend. Die Pläne der BNetzA stellen damit einen schwerwiegenden Eingriff in den Vertrauensschutz in getätigte Investitionen dar. Eine unvorhergesehene Abschmelzung der vNNE für dezentrale Erzeugungsanlagen im Bestand widerspricht dem politischen Ziel, gesicherte Stromerzeugungsleistung aufzubauen, verspielt Vertrauen in den Investitionsstandort Deutschland und läuft Gefahr, den Netzausbau weiter zu verzögern und gleichzeitig eine signifikante Entlastung der Letztverbraucher zu verfehlen.