Erläuterungen und Hinweise inkl. Kurzbeschreibung
Das Papier „Fakten und Argumente: Kosten von Wasserstoff durch rechtliche und regulatorische Rahmenbedingungen“ gibt einen kompakten und objektiven Überblick über die derzeitigen und absehbaren Kostenfaktoren, die die Wirtschaftlichkeit der Wasserstofferzeugung beeinflussen. Es zeigt auf, dass eine Vielzahl rechtlicher und regulatorischer Vorgaben die Gestehungskosten erheblich erhöhen könnten.
Zentrale Aussage ist, dass in Zukunft bis zu 50 % der Produktionskosten für erneuerbaren Wasserstoff auf regulatorische Faktoren zurückgehen können. Besonders kostenwirksam könnte der Wegfall der Netzentgeltbefreiung ab 2029, die Verschärfung der Strombezugskriterien ab 2028 bzw. 2030 sowie der mögliche Wegfall der Strompreiskompensation nach 2030 ausfallen. Die rechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen für erneuerbaren sowie kohlenstoffarmen Wasserstoff müssen dringend angepasst werden, um Investitionen nicht zu gefährden und den Hochlauf einer nachhaltigen Wasserstoffwirtschaft erfolgreich zu ermöglichen. Hinzu kommt, dass eine Kostenreduktion durch den Abbau von rechtlich und regulatorisch induzierten Kostenfaktoren auch im Falle einer staatlichen Förderung von Projekten zu Beginn des Hochlaufes die notwendige Fördersumme und somit die Belastung des Haushaltes erheblich reduziert.