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BDEW ist Mitglied in der Europäischen Allianz für sauberen Wasserstoff

Die Europäische Kommission hat den Bundesverband der Energie- und

Wasserwirtschaft (BDEW) als Mitglied in die European Clean Hydrogen

Alliance aufgenommen.

Mit dem im Juli ins Leben gerufenen Bündnis will die EU die Entwicklung einer sauberen und weltweit wettbewerbsfähigen Wasserstoffindustrie in Europa unterstützen und zur Erreichung der Kohlenstoffneutralität bis 2050 beitragen. Die Allianz fungiert als Plattform, die eine enge Zusammenarbeit und Koordinierung entlang der Wasserstoff-Wertschöpfungskette ermöglicht. Zu den Zielen gehört der Aufbau einer Investitionspipeline mit wirtschaftlich tragfähigen, groß angelegten Projekten.

Im Mittelpunkt stehen sechs Bereiche: Wasserstoff-Herstellung, Transport von Wasserstoff, Energiesektor, industrielle Anwendungen, Anwendungen in Wohngebäuden und Mobilität. Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung: „Die für die Klimaziele notwendige Dekarbonisierung wird ohne den Energieträger Wasserstoff nicht möglich sein. Hier kommt der europäischen Energiewirtschaft eine zentrale Rolle zu: Sie wird den grünen Strom liefern, mit dem ein wesentlicher Anteil des benötigten klimaneutralen Wasserstoffs hergestellt werden kann.“ Kein EU-Staat könne die Herausforderungen, die mit dem Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft verbunden sind, allein bewältigen. Es sei deshalb enorm wichtig, dass die angekündigten Mittel des EU-Recovery-Plans schnell in konkrete europäische Projekte fließen, sagte Andreae.

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