Drucken

Abholstation in Tübingen – kontaktlos & flexibel

Die Stadtwerke Tübingen nehmen Abholstation „TüBox“ in Betrieb: Win-Win für Kunden, Händler und das Klima

None

© swt/Jäger

Start mit mehreren Tübinger Partner-Händlern 

Aus einer Projektidee wird Realität: Mit der TüBox starten die Stadtwerke Tübingen ein Pilotprojekt, das vor allem Pendlern und Berufstätigen viel Zeit und Wegstrecken in die Innenstadt ersparen soll. Außerdem wird flexibles sowie kontaktfreies Einkaufen ermöglicht. 

Wie funktioniert die TüBox?

Die TüBox besteht aus 26 Schließfächern mit eingebauter Kühlfunktion. Sie kann ohne extra Registrierung genutzt werden: Kunden bestellen in den Online-Shops der Partnerhändler und wählen am Ende des Bestellvorgangs als Lieferadresse die TüBox. Sobald die Waren in einem der Schließfächer abgelegt wurden, erhält der Besteller eine Bestätigung per E-Mail mit einem Link zum Öffnen des Schließfaches. Die Abholung an der TüBox ist rund um die Uhr an allen sieben Tagen der Woche möglich – und somit zeitlich unabhängig von Ladenöffnungszeiten. 

„Mit der TüBox holen wir einen Teil des attraktiven Angebots lokaler Tübinger Händler an einen verkehrsgünstig gelegenen Platz und ermöglichen so allen, die nicht in Tübingen unterwegs sein können oder wollen, trotzdem dort einzukaufen“, sagt Prokurist und Bereichsleiter Energie und Innovationen, Hanno Brühl. „Wirklich gelungen ist der Mehrfachnutzen: die teilnehmenden Händler erweitern ihren Kundenkreis, die Nutzer der TüBox sparen Zeit, Nerven und Wegstrecken durch die Stadt. Unsere Straßen und das Klima erfahren durch die eingesparten Fahrten eine Entlastung. Und ganz aktuell ist es zurzeit einfach auch eine Möglichkeit, sicher und kontaktfrei einzukaufen. Wir hoffen, dass möglichst viele den Ansatz spannend finden, den Service ausprobieren und die TüBox häufig nutzen.“ 

Die Akzeptanz bei den Kundinnen und Kunden entscheidet, ob aus dem Pilotprojekt mehr wird. Sollte die Idee ankommen, können sich die Stadtwerke Tübingen durchaus vorstellen, dass im Tübinger Stadtgebiet weitere TüBox-Standorte dazu kommen. 

Pendler und Berufstätige als Haupt-Zielgruppen 

Als echte Alternative zur Fahrt in die Stadt sind die Zielgruppen vor allem Pendler und Berufstätige. Auch wenn in Corona-Zeiten viele Tübinger Händler ihre Waren nach Hause liefern, so endet das Liefergebiet doch meist an der Stadtgrenze. Die TüBox vergrößert es nun auch in die umliegenden Gemeinden, indem die Kunden die Waren vom Tübinger Stadtrand aus selbst – quasi im Vorbeifahren – weiter mit nach Hause nehmen. 

Sogar Lebensmittel, die gekühlt werden müssen, wie Fleisch, Wurst, Milchprodukte sind kein Problem, denn die Schließfächer haben im Inneren konstant Kühlschranktemperatur. Gut auch beispielsweise für Medikamente. Die TüBox bringt Flexibilität auch für all diejenigen, die beruflich bedingt die Öffnungs- und Lieferzeiten der Händler nicht nutzen können und ihre Einkäufe zeitlich unabhängig abholen möchten. Als zusätzliches Argument in Zeiten der Corona-Pandemie entfällt das Schlange stehen an der Kasse, der zum Feierabend hin häufig gut besuchten Läden. 

Projekt entstand aus Ideenpool für Innovationen 

Die Idee für das Projekt entstand im Sommer 2019 während Workshops zur Frage, mit welchen Innovationen Tübingen smarter werde könne. Die TüBox ist nach der Energie-Erlebnis-Dusche im Hallenbad Nord das zweite Projekt, das die Stadtwerke in die Tat umsetzen.

Mehr Informationen zur TüBox finden Sie hier.

Zurück zum Artikel
 

Suche