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Die Energiewende braucht grüne Moleküle – Biomethan stärker nutzen

In einem gemeinsamen Appell benennen zwölf Verbände der Gaswirtschaft die Vorteile von Biomethan und fordern eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für biogene Energieträger.

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© Swen Gottschall / BDEW

Biomasse steht häufig im Schatten anderer erneuerbarer Energieträger. Dabei deckt sie verlässlich knapp zehn Prozent des Energieverbrauchs in Deutschland. In der Stromerzeugung ist sie nach Windenergie und Photovoltaik die dritte wichtige Säule. So stammten neun Prozent des 2020 erzeugten Stroms aus Biomasse.

Auf mehr als 100 TWh pro Jahr ließe sich die Biomethan -Einspeisung bis 2030 nachhaltig und wasserverträglich in Deutschland erhöhen und so Treibhausgaseinsparungen von mehr als 27 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr realisieren.

Die Branche steht bereit, um den Gasmarkt 2050 über alle Anwendungen und Sektoren hinweg klimaneutral zu gestalten. Biogas ist dafür ein wichtiger Baustein. Die zwölf Verbände der Gaswirtschaft forderten daher die Bundesregierung in ihrem Appell auf, dringend den Gasdialog hinsichtlich Biomasse fortsetzen, um mit der Festsetzung von verlässlichen Rahmenbedingungen den für die Klimawende notwendigen Einsatz von Biomasse anzugehen.

Das breite Bündnis von Anlagenbauern über Energieversorger und Infrastrukturbetreiber bis zur Geräteindustrie sowie dem installierenden Handwerk zeigt mit dem Appell, welchen Stellenwert der Biomassenutzung gerade auch im Wärmemarkt für die Zukunft beigemessen wird. Dies gilt es aufzunehmen und weiter auszugestalten.

 


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