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Neue Online-Plattform für die Fachkräftesicherung im Glasfaserausbau

Die Initiative „Fachkräfte für den Glasfaserausbau“, in der sich auch der BDEW beteiligt, möchte mit einer neuen Online-Plattform dem Mangel an Arbeitskräften im Bereich Glasfaserausbau in Deutschland entgegenwirken. Ziel ist es, die benötigten Hilfs- und Fachkräfte durch gezielte Schulungsmaßnahmen mit dem richtigen Know-how auszustatten.

Unternehmen, Kommunen und Weiterbildungseinrichtungen finden künftig auf www.glasfaserausbau.org die entsprechenden Informationen.

Mit wenigen Klicks können ausbauende Netzbetreiber, Installations- und Tiefbauunternehmen die passende Weiterbildung für ihre Mitarbeiter finden. Außerdem werden Möglichkeiten aufgezeigt, sich beim Glasfaserausbau zu engagieren und somit an einem der zentralen Zukunftsprojekte Deutschlands mitzuwirken. Bereits im Glasfaserausbau Berufstätige erhalten wichtige Informationen zu Qualifikations- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Des Weiteren werden Quereinsteiger, Schüler, Auszubildende und Studierende zum beruflichen Einstieg in die Glasfaserbranche ermutigt.

Die Webseite wird von den Beteiligten kontinuierlich weiterentwickelt und um aktuelle Informationen für die jeweiligen Zielgruppen ergänzt. „Die Energiewende kann nur gelingen, wenn wir die Potentiale von Innovation und Digitalisierung voll ausschöpfen“, sagt Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung. „Hierfür müssen Glasfaser- und Mobilfunknetze überall im Land verfügbar sein. Doch trotz erheblicher Investitionen der ausbauenden Unternehmen, zu denen auch zahlreiche Stadtwerke und Energieversorger zählen, mangelt es häufig an Fachkräften.“

Daher setzte der BDEW sich gemeinsam mit dem breiten Bündnis von Partnern der Initiative „Fachkräfte für den Glasfaserausbau“ dafür ein, den Fachkräftemangel als wesentliches Hemmnis für den Breitbandausbau, entgegenzuwirken. „Die Energie- und Wasserwirtschaft leistet ihren Beitrag zum Ziel der Bundesregierung flächendeckende Glasfaser- und Mobilfunk in Deutschland zu realisieren“, sagt Andreae.

Zu den Mitwirkenden der Initiative zählen unter anderem:

ANGA – ANGA Der Breitbandverband e.V.
BDEW – Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.
BREKO – Bundesverband Breitbandkommunikation e. V.
BUGLAS – Bundesverband Glasfaseranschluss e. V.
DIHK – Deutscher Industrie- und Handelskammertag e. V.
FFB – Fachverband Fernmeldebau e. V.
FRK – Fachverband Rundfunk- und BreitbandKommunikation e. V.
GLT – Gütegemeinschaft Leitungstiefbau e. V.
HDB – Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e. V.
rbv – Rohrleitungsbauverband e. V.
VATM – Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten e. V.
VDE – Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V.
VKU – Verband kommunaler Unternehmen e. V.
ZVEH – Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke e. V.
ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e. V.

Die Initiative wurde im Juni 2018 vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag und dem Breitbandbüro des Bundes, atene KOM, ins Leben gerufen. Sie unterstützt das Vorhaben der Bundesregierung, Glasfasernetze sehr viel weiter in die Fläche zu bringen. Mit der Umsetzung sind enorme Herausforderungen verbunden. Denn es gibt einen Mangel an qualifiziertem Personal in den Unternehmen, die die Netze bauen. Ebenso fehlen Planungskapazitäten in den Bauämtern sowie in Planungs- und Ingenieurbüros. In der Initiative engagieren sich u. a. Verbände (z. B. aus den Bereichen Telekommunikation, Bau, Elektrohandwerk, Elektroindustrie, Bildung) und Unternehmen. Die Beteiligten analysieren konkrete Engpässe und leiten Handlungsoptionen ab, die schrittweise umgesetzt werden. Unternehmen, Berufstätige, Quereinsteiger, Schüler, Studenten, Kommunen und Weiterbildungseinrichtungen finden auf dem Infoportal der Initiative unter www.glasfaserausbau.org Wissenswertes rund um das Thema Fachkräfte für den Glasfaserausbau.

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