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Berufsorientierung in der Energiewelt

Das Thema Berufsorientierung gewinnt immer mehr an Bedeutung. Im Bereich der Energie- und Wasserwirtschaft entstehen vor dem Hintergrund von Energiewende und Digitalisierung neue Berufsprofile und Studiengänge, die neue Anforderungen an die Schülerinnen und Schüler stellen. Es ist wichtig, diese bei ihrer Orientierung auf dem vielfältigen Ausbildungsmarkt zu unterstützen und sie möglichst umfassend auf den Übergang in eine berufliche Ausbildung oder in ein Studium vorzubereiten.

Vielen Schulabgängern fehlen Orientierung, Kenntnisse und Entscheidungskriterien für eine fundierte Berufswahl. Das führt zu hohen Abbrecher- und Wechselquoten. Die Bildungspolitik hat deshalb das Thema Berufsorientierung verpflichtend in die Curricula der allgemeinbildenden Schule aufgenommen. Die Aktivitäten in der Schule orientieren sich an folgenden Zielen:

  • Einschätzung der eigenen Interessen und Fähigkeiten der Jugendlichen
  • Kenntnisse über verschiedene Ausbildungswege und deren Anforderungen
  • gezielter Erwerb von Kompetenzen, Fähigkeiten und berufsspezifischem Wissen für gewünschte Berufe
  • Übernahme von Verantwortung für den eigenen Berufs- und Lebensweg
  • frühzeitige Einblicke in die Arbeitswelt

Anerkannte Berufswahlmodelle unterscheiden drei Phasen des Berufsorientierungsprozesses: die Orientierungsphase, die Entscheidungsphase und die Realisierungsphase. Dieser Prozess erstreckt sich über mehrere Jahre.

In der Orientierungsphase steht die Klärung der jeweiligen Interessen, Fähigkeiten und Neigungen im Mittelpunkt. Es werden aber auch schon Informationen über mögliche Wunschberufe, über Anforderungen in diesen Berufen und Ausbildungsplatzangebote zusammen getragen. Die Entscheidungsphase beginnt mit dem Sammeln von Praxiserfahrungen. Jetzt wird es konkret. Der Wunsch, einen bestimmten Beruf zu ergreifen, kann gefestigt werden oder mögliche Alternativen rücken ins Blickfeld der Schülerinnen und Schüler. Zur Realisierungsphase gehört die Suche nach einer geeigneten Ausbildungsstelle, das Erstellen von Bewerbungen, das Erlernen eines sicheren Auftretens, aber auch der Umgang mit Misserfolgen. Diese Phasen gelten ähnlich für die Studienwahl.

Informationen zur Berufsorientierung

Schulpartnerschaften

Mit Schulpartnerschaften lassen sich die größten Effekte für die Ausbildung herausarbeiten. Die aktuelle Profilbildung der Schulen begünstigt diese Form der Zusammenarbeit. 

Unternehmensbeispiele: 


Ansprechpartner

Birgit Henrichs

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