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BDEW Stellungnahme: Anreize auf das Engpassmanagement der VNB

Im Rahmen des BMWi-Branchendialogs zur Weiterentwicklung der Anreizregulierung wurde in zwei Fachgesprächen die regulatorische Abbildung der Kosten für Engpassmanagement im Verteilnetzbereich erörtert. BDEW, VKU und ARGE FNB Ost haben ihre Position zu den diskutierten Anreizmodellen in einer gemeinsamen Stellungnahme erläutert.

Dieses Dokument ergänzt die Stellungnahme vom 30. Januar 2020.
Seit dem Frühjahr 2019 führt das BMWi einen Branchendialog zur Weiterentwicklung der Anreizregulierung. Schwerpunktthema ist die zukünftige regulatorische Behandlung der Kosten für Engpassmanagement. In diesem Rahmen fand am 10. Dezember 2019 ein erstes Fachgespräch zu Anreizen auf das Engpassmanagement bei den VNB statt. Hierzu haben BDEW, VKU und ARGE FNB Ost am 30. Januar 2020 eine gemeinsame Stellungnahme und den Entwurf einer freiwilligen Selbstverpflichtung (FSV) als Grundlage einer Verfahrensregulierung abgegeben. Beim zweiten Fachgespräch am 11. Februar 2020 wurden die Positionen von Branche und BNetzA vorgestellt und diskutiert. BMWi und BNetzA bevorzugen weiterhin das Modell 3, also die Einbeziehung der Redispatch-Kosten in den Effizienzvergleich. Die VNB halten an ihrer Kritik an Modell 3 fest. Eine Prozessregulierung des Netzausbaus auf der Hochspannungsebene (Modell 1) wird nach wie vor als die sachgerechtere Lösung gesehen. Eine Korrektur der Outputparameter (Modell 2) könnte pragmatisch die Verzerrungen im Effizienzvergleich beheben unter Vermeidung der Probleme einer kostenseitigen Abbildung.

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