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BDEW-Stellungnahme zur EU DSO Entity und ENTSO-E Konsultation zu ihrem Vorschlag eines Network Code on Demand Response

Hintergrund

Auf Grundlage des Art. 59 (9) der Strombinnenmarktverordnung hat die Europäische Kommission im März 2023 die EU DSO Entity sowie ENTSO-E damit beauftragt, auf Basis der ACER Framework Guidelines zu Demand Response einen Vorschlag für einen Network Code zu Demand Response zu erarbeiten. Im August 2022 hatte der BDEW bereits den ACER-Entwurf einer Framework Guideline zu Demand Response kommentiert.  

Darauf aufbauend haben nun die EU DSO Entity und ENTSO-E ihren Vorschlag für einen Network Code zu Demand Response bis zum 10. November konsultiert. Der Text beschreibt wichtige Grundlagen für Regelungen, die für eine optimierte Nutzung von Flexibilität auf der Nachfrageseite erforderlich sind. Der zu kommentierende Vorschlag wurde von Übertragungs- und Verteilnetzbetreibern entwickelt und stellt einen europaweit ausgearbeiteten Kompromiss dar. 

Zentrale Anregungen aus der BDEW-Stellungnahme

Der BDEW begrüßt die Arbeiten, ist jedoch der Meinung, dass Network Codes detaillierte und harmonisierte Marktregeln festlegen sollten. Der vorliegende Vorschlag eines Network Codes on Demand Response greift hier jedoch zu kurz, da er Punkte nennt, die weitgehend auf nationaler Ebene umgesetzt werden sollen. Die bevorzugte Option wäre, dass der Network Code on Demand Response einheitliche europäische Regeln vorsieht, ohne dass eine nationale Umsetzung erforderlich ist.

Da die deutschen ÜNB (als Mitglieder von ENTSO-E) sowie einige VNB (als Mitglieder der EU DSO Entity) an der Erarbeitung des Entwurfs des Network Code beteiligt waren, wurde die BDEW-Stellungnahme ohne Mitwirkung der betreffenden Gruppen erstellt und abgestimmt.

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