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Neue Abteilung Wärme im BDEW:

BDEW legt mehr strategisches Gewicht auf das Thema Wärmewende

Andreas Klingemann wird neue Abteilung Wärme leiten

Eine klimaneutrale Wärmeversorgung der Zukunft ist eine der großen Herausforderungen der Energiewende. Um dieses Thema noch enger monitoren und vorantreiben zu können, hat der BDEW nun eine eigene Abteilung Wärme geschaffen. In enger Abstimmung mit den Fachbereichen soll die Abteilung Konzepte für eine erfolgreiche Umsetzung der Wärmewende entwickeln und entsprechende Gesetzgebungsprozesse begleiten.

Leiter der Abteilung Wärme, die zum 1. September ihre Arbeit aufgenommen hat, ist Andreas Klingemann. Klingemann ist bereits seit 2013 beim BDEW tätig und betreute bislang als Fachgebietsleiter im Geschäftsbereich Strategie und Politik die Bereiche Erzeugung und Netze. In diesem Zusammenhang begleitete er bereits die Themen Strukturwandel und Wärmewende.

„Klimaneutrale Wärmeversorgung ist quasi die Königsdisziplin in der Energiewende und bedingt eine Berücksichtigung fast aller Wertschöpfungsstufen von Energieträgern und Erzeugung über Infrastruktur, die gebäude- und regionalspezifischen Aspekte, Energiedienstleistungen im Wärmemarkt sowie die Belange kommunaler Versorger und vieles mehr“, sagt Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung. „Gleichzeitig besteht hier noch ein großer Nachholbedarf. Aktuell entstehen fast 40 Prozent aller CO2-Emissionen in Deutschland im Wärmesektor. Ich freue mich daher sehr, dass der BDEW noch stärker als bisher einen strategischen Schwerpunkt auf dieses Thema legen wird.“

Aus Sicht des BDEW sei die Einbeziehung aller Wärmeversorgungsoptionen, von der Elektrifizierung durch Wärmepumpen über Fernwärme bis hin zu gasbasierten Systemen zentral für eine erfolgreiche Wärmewende. „Nur so kann mit Blick auf die Vielfalt der Gebäude in Deutschland, deren Infrastrukturen und die Sanierungsraten die jeweils individuell passende Lösung für Eigentümer und Gebäude gefunden werden. Ohne diese ganzheitliche Betrachtung werden unnötig Kosten produziert“, erklärt Andreae.

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