Drucken

BDEW-Stellungnahme zum zweiten Entwurf des Flächenentwicklungsplans 2022

Der BDEW bringt sich mit seiner Stellungnahme in den durch das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) erarbeiteten Flächenentwicklungsplan (FEP) ein.

Vor dem Hintergrund der aktuellen Energiekrise müssen schnell Maßnahmen realisiert werden, die die Energieerzeugung aus Erneuerbarer Energien deutlich erhöht und Deutschland unabhängiger von Importen fossiler Energieträger aus dem Ausland macht. Aus Sicht des BDEW ist der massive Ausbau der Offshore-Windenergie dafür ein sehr wichtiger Baustein. Hierzu müssen im FEP die richtigen Rahmenbedingungen für den zukünftigen Ausbau geschaffen werden.

Aus Sicht des BDEW gehen die Erweiterung weiterer Flächen und die Ausweisung neuer Gebiete für die Offshore-Windenergie in die richtige Richtung. Der BDEW begrüßt, dass der Planungshorizont des Flächenentwicklungsplans (FEP) nicht weit über das erforderliche Maß hinausgeht, um so flexibel auf Erfahrungen und Innovationen in der Flächenausweisung reagieren zu können. Zur Planung des Netzausbaus müssen jedoch bereits in diesem FEP Flächen zur Erreichung des Ausbauziels im Jahr 2035 festgelegt werden.

Der BDEW regt zur weiteren Anhebung der Potentiale eine intelligente Co-Nutzung an. Auch muss der FEP den Hochlauf der Wasserstofferzeugung auf See stärker berücksichtigen, z. B. über eine Ausweisung weiterer Flächen im Zuge der „sonstigen Energiegewinnungsbereiche“.

Suche